Acoustic Winter 2016

Das Jahr 2016 begann großartig, mit diesen Gästen:

Justin Sullivan (New Model Army)

Justin Sullivan_klJustin Sullivan von New Model Army: Auch nach dem 35. Jahr ihres Bestehens zeigt die Underground-Band New Model Army keine Anzeichen, es langsamer angehen zu lassen. Ihre neuesten Zwillings-Alben Between Dog And Wolf (2013) und Between Wine And Blood (2014) waren die kommerziell erfolgreichsten und von Kritikern am meisten gelobte Alben seit 20 Jahren. Zugleich begeistern die überwältigenden Liveshows der Band weiterhin ein weltweites Publikum.
In der Zwischenzeit lässt es sich der Gründer und Hauptsongwriter Justin Sullivan nicht nehmen, weiterhin das eine oder andere Solokonzert in allen möglichen und unmöglichen Locations zu spielen – von kleinen Clubs und großen Festivalbühnen bis hin zu Gefängnissen und Palästen. Er greift auf Material vom breiten Repertoire aus 15 Alben von New Model Army zurück, sowie von seinem (bisher einzigen) Soloalbum „Navigating By The Stars“, einem einzigartigen, besinnlichen Album, das 2003 veröffentlich wurde und auf dem orchestrale Arrangements sowie berühmte Gastmusiker zu hören sind, und das auf Themen des Meeres und der Liebe zur Natur basiert.

 

The Lion and the Wolf

Lion and the wolf_2016_klIm Januar 2014 begann The Lion and the Wolf als Vollzeit-Soloprojekt. Seither hat Thomas George beinahe 300 Konzerte gespielt und kürzlich seine Livekonzerte auf volle Bandbesetzung aufgestockt, unter anderem für eine Tour durch Deutschland, die von Grand Hotel Van Cleef organisiert wurde.
Die Veröffentlichung des Albums „Symptoms“ 2014 bewies die Songschreiberkünste des Sängers, und das Album wurde beinahe gänzlich ohne digitalen Firlefanz aufgenommen, was die Platte als Gesamtwerk höchst natürlich klingen lässt! Für 2016 ist die zweite LP in voller Länge von The Lion and The Wolf angekündigt. Beim Acoustic Winter Festival in Düsseldorf wird der Künstler zum ersten Mal mit ganzer Band zu sehen sein.

 

Niall Connolly

Niall Connolly_klDer ursprünglich aus Cork (Irland) stammende Niall Connolly ist ein überzeugender Live-Performer mit ansteckenden Melodien und ansprechenden Texten, die seine Zuhörer bewegen und mitreißen.
Durch regelmäßiges und umfangreiches Touren in Europa und den Vereinigten Staaten hat er sich eine weltweite Anhängerschaft als Singer-Songwriter aufgebaut. Seine Art und Weise, das Leben in seiner
Wahlheimat New York City zu betrachten, sowie die Beschreibungen seiner Begegnungen mit Menschen und Orten auf seinen Reisen, haben sein hohes Ansehen bei seinen Musikerkollegen gefestigt und unter anderem dazu geführt, dass seine Lieder von einem breiten Aufgebot anderer Künstler neu eingespielt wurden. Connolly schreibt intelligent und mit außergewöhnlicher Klarheit und Neugier. Sein letztes Album „Sound“, erschienen im April 2013, begeisterte Kritiker auf beiden Seiten des Atlantiks.

 

David Berkeley

David Berkeley_klAm 25. September 2015 veröffentlichte David Berkeley sein bisheriges Glanzstück: eine Reihe an verflochtenen Geschichten aus seinem zweiten Buch „The Free Brontosaurus“ und dazugehörige Songs seines sechsten Studio-Albums „Cardboard Boat“. Die Stücke werden aus der Perspektive des jeweiligen Protagonisten der Geschichte gesungen. Die Veröffentlichungen schmeicheln sich gegenseitig, aber mit einem Abschluss in Literatur an der Harvard-Universität, einem Jahrzehnt Tourerfahrung und einer
Bühnenshow, die tiefgründige Songs und urkomische Anekdoten verschmelzen lässt, ist Berkeley in der einzigartigen Position, solch ein ehrgeiziges Projekt auch durchzuziehen.
Berkeley hat sich ein engagiertes und breites Publikum erarbeitet, das ihn bei der Erstellung des neuen Albums und Buchs voll unterstützt hat. Auch wenn er heutzutage Santa Fe sein Zuhause nennt, wo er mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt, haben ihn seine Reisen von Straßenmusik im Harvard Square bis zu den Bergen Korsikas geführt, von verlassenen Straßen in Alaska hin zu den Menschenmassen in
New York City. Jede Anlaufstation eröffnete ihm neue Möglichkeiten: als Lehrer einer öffentlichen Schule in Brooklyn, River-Rafting-Guide in Idaho und, wie immer, als Chronist des Lebens so wie er es beobachtet und umarmt.
Cardboard Boat wirkt als Meisterwerk für sich. Es bestätigt den Beifall, den Berkeley bereits für No Depression („Berkeleys Songs sind höchst melodisch, in einer Art und Weise, wie sie nur die talentiertesten Sänger und Songschreiber hervorbringen können“) und Creative Loafing erhielt („Berkeley kreiert seine Lieder wie Aquarellgemälde“).
Selbst der legendäre Kritiker der New York Times Jon Pareles war begeistert: „Berkeley singt mit einer strahlenden, melancholischen Stimme, die mit Nuancen von Tim Buckley und Nick Drake glänzt“.

 

Ushti Baba

Ushti Baba_klAusgelassener Gypsy-Folk mit hypnotischen transeuropäischen Melodien und Junglebeats.
Ushti Baba ist eine Band aus Bristol mit einer Mischung aus ost- und westeuropäischer Folkmusik mit Beats aus Drum n Bass, Dubstep und Jungle. Mit der Kombination einer ganzen Reihe an akustischen Instrumenten und einer Beatbox sind sie die Erschaffer und Pioniere des Gypsy Jungle Turbo Folkstep, dem Titel ihrer ersten EP. Ihr Set umfasst Sea-Shanty Gabba, Songs über landwirtschaftliche Revolution, Roma Gypsylieder, sizilianische Exorzismusmelodien und traditionelle Klezmer Hochzeitsmelodien.
Ushti Baba wurde im November 2012 gegründet und besteht heute mit Jack Salt, Sam Ford, Ursula Billington, Sam G, Simon Alexander, Gerry Barnet, Henry Edmonds und Jassy Seagull aus 8 Mitgliedern. 2015 haben Ushti Baba über 50 Gigs gespielt, unter anderem als Headliner des Bristol Gypsy/ Balkan/Klezmer/Punk Festivals Gypsy-Fest in The Fleece, als Abschluss der Jolly Dodger Stage am Freitag des Boomtown Fayre, als Headliner des Guernsey Literary Festival (mit Unterstützung von Neil Innes der Bonzo Dog Doodah Band), fleißig auf Frankreich-Tournee, sowie als Hauptsupport für Babyhead, Dreadzone and The Correspondents. Ihr Sound, der als Gypsy Jungle, Turbo Folkstep beschrieben wird und ihre multi-instrumentale Aufstellung haben kommerzielle Festivals und Folkfestivals begeistert und ihnen einen Slot auf den Hauptbühnen bei diversen Festivals eingebracht, unter anderem Boomtown, Bestival, Eden, Priddy, Purbeck Valley und Broadstairs Folk Week.

 

North Alone

North Alone_klDie wohl größten Komplimente, die man NORTH ALONE aka Manuel North machen kann, sind auch gleichzeitig jene, die man als eingefleischter Fan all seinen Lieblingsbands gerne machen möchte: NORTH ALONE hat eine extrem sympathische, weil bodenständige und unprätentiöse Kumpel-Attitüde in der Ansprache und gleichzeitig einen so dermaßen internationalen, weitgereisten musikalischen Gestus, dass den geneigten Folkpunkund Country-Fan selbst vor der heimischen Stereoanlage des öfteren das Fernweh packt.
Man muss sich schon mehrfach selbst backpfeifen, um am Ende wirklich festzustellen, dass man es hier mit einem deutschen Künstler zu tun hat und nicht mit einem waschechten Akustikharken-Raubein aus den Staaten, der seit Jahren weltweit aus Koffern (und Whiskeygläsern) lebt. Wobei: NORTH ALONE macht eigentlich ganz genau das, sowohl mit Solo-Shows als auch in Full Band Besetzung – nur halt eben derzeit (noch) in eher hiesigen Europäischen Gefilden. Aber stets mit dem richtigen DIY-Spirit unter dem Trucker-Cap.

 

Joel Havea

Joel Havea_klEr ist charmant, spielt wahnsinnig gut Gitarre und kann ganz nebenbei noch verdammt gut singen. Eine Mischung, bei der Männer neidisch werden und Frauen reihenweise dahinschmelzen.
Die Rede ist von Singer-Songwriter Joel Havea. Der gebürtige Tongaer wuchs im schönen Melbourne auf, wo er den „Australien Way of Life“ mit Leib und Seele aufgesogen hat. Das merkt man ganz besonders an seiner leichten und unbeschwerten Art, Musik zu machen. Dabei ist sein Style sehr vielseitig. Denn der sympathische Musiker zieht seine Inspiration aus verschiedenen Musikrichtungen wie Soulund Pop, Roots und Reggae. Ein absoluter Allrounder.
Seit nun mehr 5 Jahren nennt er die Hansestadt Hamburg seine Heimat. Nach eigener Aussage ist es dem Australier hier allerdings oftmals viel zu kalt. Doch dafür haben ihn die Hamburger umso wärmer und herzlicher aufgenommen, was natürlich nicht zuletzt an seiner Musik liegt.
Joel Havea ist ein Vollblutmusiker. Ob in einem kleinen Bistro, auf Straßenfesten oder größeren Clubs, er liebt es einfach Menschen mit seiner Musik zu begeistern. Die Daten zu seiner bevorstehenden „Strings & Wood“ Tour findet ihr auf seiner Internet-Seite.

 

One Eye Open

One Eye Open_2016_klAkustische Gitarre, Mandoline, Geige und Percussion – viel mehr braucht es nicht, um Musik direkt und unverfälscht erleb- und hörbar zu machen. Die vierköpfige Band ONE EYE OPEN verfolgt genau diesen Ansatz und ist ein Projekt des Singer/Songwriters Majo, aus dessen Feder auch sämtliche Songs und Texte stammen. Majos rauhe, intensive Stimme steht im Mittelpunkt, in seinen Texten erinnert er mit seiner Vorliebe für Sehnsucht und Melancholie an Dylan Thomas, John Steinbeck oder Tom Waits. Manche nennen es Folk-Akustik-Pop, Kritiker vergleichen die Musik zuweilen mit Mumford & Sons oder The Lumineers und loben insbesondere die großartige Atmosphäre der Live-Konzerte. Die Band hat sich die Bühne bereits mit Musikern wie Ezio, Liam o‘Maonlai oder Niels Fevert teilen dürfen.
Nachdem 2014 mit Jules Booth eine Geigerin das Trio zum Quartett und damit komplett gemacht hat, wird 2015 das Jahr für Neues:
Ein halbes Jahr hat die Band sich Zeit genommen, die Songs für das neue, mittlerweile achte One eye Open-Album „Ballads from a tired world“ zu arrangieren und aufzunehmen. Das Ergebnis: Ein Album mit zwölf neuen Kompositionen, auf dem die Arrangements vielfältiger, die Songauswahl bunter und der Gesamtklang runder geworden sind. Wohldosierte Verstärkung erfährt der Sound des Quartetts mal durch Bläser, Akkordeonklänge, ein Glockenspiel oder auch einfach mal ein Klavier. Auch die Fans der Band waren am neuen Longplayer unmittelbar beteiligt: Per Crowdfunding konnte das Projekt erfolgreich finanziert werden.
Majo und seine Band nehmen uns mit in seine Bilderwelt voller Irrungen und Wirrungen der großen Gefühle – ein Soundtrack für den Alltag, ein Wechselbad zwischen Melancholie und Wildheit.

 

Safetyville

Saftetyville_klSafetyville ist das Solo-Projekt von Isabell Meiner aus Köln, die in warmen Singer/Songwriter-Melodien heimisch ist. Zarte Songs mit großer Stimme – oft gefühlvoll, manchmal aufbrausend, immer einnehmend.
Mit Einflüssen aus Folk und Pop, inspiriert von Künstlerinnen wie Ane Brun oder Eva Cassidy, finden eingängige Melodien und bisweilen aufgebrochene, eigensinnige Songstrukturen zusammen.
Nach einigen Support-Shows, unter anderem für die isländische Band Low Roar, sowie einer kleinen Headliner-Tour in Deutschland, geht es im Frühjahr wieder auf Konzertreise. Und es wird bereits an einem Album gearbeitet.

 

Heart of Oak

Heart-of-Oak_klJimmy Broomfield, auch bekannt als Heart of Oak, ist ein Sänger und Songwriter von der Südküste Englands. Die Kombination von introspektiven Texten, schlichter Gitarre und großer Stimme haben dazu geführt, dass er in den letzten Jahren beinahe durchgehend in Großbritannien und Europa auf Tour war. Nun endlich wird im Frühling sein Debütalbum veröffentlicht.