Acoustic Winter 2015

Bei unserer Premiere im Winter 2015 konnten wir begrüßen:

Liam Ó Maonlaí

Liam_2015_klBono, der Leadsänger von U2 hat einmal gesagt, dass Liam der beste weiße Soulsänger der Welt ist. Recht hat er!!! Berühmt geworden ist er Ende der 80iger Jahre mit seiner irischen Band „Hothouse Flowers“, die mit ihrem Hit „Don’t go“ weltweit Platz Nr. 1 der Charts belegten.
Sein Bandkollege Peter ´O Toole und sein Bruder Colm begleiten ihn bei seinem Besuch in Düsseldorf. Mit seinen Solowerken führt Liam seine Zuhörer tief an und in die irische Seele und an die Wurzeln der irisch/keltischen Kultur und verbindet dies stark mit den Ursprüngen der afrikanischen und australischen Musik.
Dies wird auch besonders in seinem preisgekrönten Tanztheater „RIAN“ deutlich, mit dem Liam in diesem Jahr auch die Besucher des Düsseldorf Festivals begeisterte.
Einmalig schön und tief bewegend.

 

Ezio

Ezio sind Ezio Lunedei und Booga.Ezio_kl
In der Musikindustrie gibt es viele Leute, die behaupten, völlig unabhängig zu sein. Die behaupten, oft genug auf die Schnauze gefallen zu sein. Die behaupten, dass für sie in erster Linie ihre Musik zählt und
dass sie niemals ihre Ideale verraten oder sich womöglich danach gerichtet haben, was gerade angesagt war. In einer Welt, in der Möchtegern- Sternchen in Casting-Shows dicke Tränen vergießen, und Typen,
die irgendwann einmal in einer Boy-Band gesungen haben, zu Experten hochgejubelt werden, machen Ezio einfach ihr Ding. Abwechslungsreiche Songs, sorgfältig und mit Blick fürs Detail komponiert und erarbeitet, dargebracht mit einer Präzision, die sich nur durch langjährige Erfahrung auf Tourneen und in Aufnahmestudios erreichen lässt. Ihre Musik bewegt sich in einem Spektrum zwischen extrem rhythmusbetonten, fast fiebrig treibenden Latin-Rock-Nummern und zarten, träumerischen Balladen, herzzerreißend ehrlich und zutiefst poetisch.
Wer Ezio kennt, muss sich fragen, weshalb sie nicht schon längst viel bekannter sind. Schließlich spielt man die Musik voller Begeisterung seinen Freunden und Bekannten vor, um sie dann zu einem der nächsten Konzerte mitzunehmen. Und die machen es früher oder später mit ihren Freunden und Bekannten genau so.
Noch nie haben EZIO versucht, irgendetwas anderes zu sein, nur um sich für Radiosender oder Kritiker interessant zu machen.

 

The Lion and the Wolf

Lion and the wolf_klTom George, besser bekannt als The Lion and the Wolf, habe ich das erste Mal gesehen, als er vor Rob Lynch im Zakk in Düsseldorf gespielt hat. Vom ersten Ton an war der Raum mit Magie gefüllt und seine Songs haben sowohl mein Herz als auch meine Seele berührt. Mittlerweile ist Tom einer der begabtesten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Sänger und Songwriter Englands. Sein Album ‚Symptoms‘, das er unter seinem Künstlernamen The Lion and The Wolf veröffentlicht hat, ist ein aussagekräftiges Zeichen für Toms Talent, harte Arbeit und blindes Vertrauen in seine Musik. Es ist ergreifend, erwachsen und der perfekte Soundtrack für den langen anstehenden Winter.

 

Dorisson

Dorisson_klNetty Driessen ist Sängerin und Songwriterin aus den Niederlanden. Mehrere Jahre war sie Leadsängerin, Bassistin und Co-Songwriterin des holländischen Rock/Bluesrock-Trios Take it for Granted (1989-2002).
2002 entschied sie, ihrer Musikkarriere eine andere Wendung zu geben und nahm am renommiertesten Wettbewerb für unabhängige Bands und Musiker teil: dem ‚Grote Prijs Van Nederland‘ im Jahr 2002. Nach der Vorauswahl und dem Halbfinale durfte sie sich schließlich über den „Best Musician Prize“ in der Kategorie Singer/Songwriter freuen, der beim Finale im magischen ‚Paradiso‘ Amsterdam vergeben wurde.
Nach diesem Triumph zog sie sich für längere Zeit als aktive Künstlerin aus der Musikszene zurück und half nur gelegentlich als Bassistin oder Sängerin bei anderen Bands aus. Derzeit lebt Netty in Deutschland und bereitet sich darauf vor, mit ihrer neuen Band DORISSON durchzustarten.

 

We used to be Tourists

We used to be tourists_klEin Hauch von Wehmut streift die Gedanken an vergangene Momente. Sanfte Melancholie bahnt sich ihren Weg und verschmilzt mit dynamischem Elan. Das klingt mit in Liedern von Heimweh und Rastlosigkeit. Pochende Zweifel des Herzens sowie Ungewissheit prägen das Wesen der Songs.
We used to be Tourists machen stilltreibenden IndieFolk mit akkustischen Instrumenten und spannungsvoll-harmonischem Gesangreich an klanglichen Nuancen, eingängigen und gleichzeitig vielschichtigen Melodien, durchzogen von rhythmischen Akzenten. Atmosphärische und beschwingte Klänge tragen bildreiche Texte, die von Dingen und Menschen erzählen, die einem im Leben begegnen.
Im Sommer 2012 trafen sich Benedikt Schmitz, Isabell Meiner, und Konstantin Kreiner in Köln, begannen gemeinsam Songs zu schreiben und Konzerte zu spielen, etwa im Rahmen der c/o-pop 2013 und im Vorprogramm von „The Fratellis“ oder als Toursupport für „Turin Brakes“.
Die Aufnahme ihrer Debüt-EP „Make it home alive“ realisierten sie Anfang Juni 2013 in Berlin. Mit einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne wurde die Pressung/Veröffentlichung der EP finanziert.

 

Lilou

Lilou_kl„Du schweigst. Der Scheibenwischer quietscht. So fremd waren wir uns nie.“ Unterwegs aufgeschnappte Zeilen und Gedankenfetzen, die mit ihrer Ehrlichkeit so tief treffen, wie es nur jene Worte können, denen im Alltagsrausch kaum Bedeutung beigemessen wird.
Hin- und hergerissen zwischen hochfl iegender Euphorie und nordischer Unterkühltheit – mit Melodien, die so sehr befreien und doch zugleich fast zerreißen. Wer kann da noch wissen, ob er gebannt lauschen oder ausgelassen tanzen soll?
Völlig klar ist jedoch: Lilou berührt. Und ob mit oder ohne Band – mit ihrem einnehmenden Lächeln und ihrer Echtheit gewinnt sie sowohl auf großen, als auch kleinen Bühnen in Sekundenschnelle jedes Publikum für sich.
Für das Acoustic Winter Festival hat Lilou ihre Songs neu arrangiert und tritt an diesem Abend mit Band auf.

 

Nepomuk

Nepomuk_klEhrlich, direkt, energisch – das sind Nepomuk. Vier Jungs aus Attendorn/ Dortmund, verschrieben der akustischen Pop-Töne. Voll aus Bauch und Herz heraus und mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Stille Momente stehen nicht still, dynamische Sounds preschen nach vorne, Zwischenklänge präsent im Hier und Jetzt. Nepomuk bewegen sich weitab vom glatten Glanz und Gloria und setzten stattdessen auf authentische Persönlichkeit und kraftvolles Charisma. Ernstzunehmend, sich selbst aber nicht zu ernst nehmend – denn Spaß steht im Vordergrund. Aufdrehen und Rocken, was die Bühne hält. Mit Instrumenten- und Stimmgewalt ziehen sie durch die Lande, rein in eure Mitte, um mit mit pop-akustischer Wucht zu begeistern.

 

One eye Open

one eye open_klAkustische Gitarre, Mandoline, Violine und Percussion – mehr braucht es nicht, um Musik direkt und unverfälscht erleb- und hörbar zu machen.
ONE EYE OPEN ist ein Projekt des Singer/Songwriters „Major“ aus dessen Feder Songs und Texte stammen. Seine rauhe, intensive Stimme steht im Mittelpunkt, in seinen Texten erinnert er mit seiner Vorliebe für Sehnsucht und Melancholie an Dylan Thomas, John Steinbeck oder Tom Waits. Kritiker vergleichen die Musik zuweilen mit Mumford & Sons oder The Lumineers und loben insbesondere die großartige Atmosphäre der Live-Konzerte. Major und seine Band nehmen uns mit in seine Bilderwelt voller Irrungen und Wirrungen der großen Gefühle. Und wir können dazu tanzen oder weinen. Oder beides.

 

Joseph Myers

Joseh Myers_klKopf aus. Muße an. Joseph Myers ist kein glatter Schmuse-Songschreiber der alten Riege, sondern ein Künstler, der sich mutig auf die Suche nach neuen Pfaden begibt. Sein zweites Studio-Album „Puzzles And Places“ strotzt nur so vor Energie und bewegt sich irgendwo zwischen nostalgischen Post-Tour-Memoiren, musikalischer Finesse und Verliebtheit ins Detail. Die raue Leidenschaft meißelt ihre Botschaft in die Fassaden natürlicher Schönheit. Joseph Myers ist der ewige Kampf zwischen Gut und Böse, seine neue Platte ist das Ergebnis einer langen Reise, ist der Sound früher Coldplay-Tage auf Konfrontationskurs mit dem eigenen Ich. So führt Joseph Myers das hiesige Singer/Songwritertum in eine neue Ära: Statt musikalischer Märchenstunde wird Poesie auf faszinierende Weise unmittelbar, wird Schönheit greifbar, sodass man sie nicht mehr loslassen möchte.

 

Anica

Anica_klThank You – sagt die Singer-Songwriterin ANICA mit ihrer gleichnamigen EP allen Menschen, die sie auf ihrem bisherigen musikalischen Weg begleitet haben. Die Karlsruher Musikerin tourt mit ihren eigenen Songs im Schlepptau durch Süd- und Südwestdeutschland und hat mit ihrem frischen, von der Akustik- gitarre dominierten Sound auf sich aufmerksam gemacht.
Auch überregional eroberte sie so im letzten Jahr auf ihrer Thank You Tour die Herzen von Liebhabern akustisch angehauchter Popmusik. ANICAs Songs tragen Namen wie „Hidden Face“, „Flying“ oder „Another Love Song“ und handeln von dem Gefühl, sich selbst nicht genau zu kennen, von einem Internet Blind-Date oder von der Frage, ob sie nicht einmal über etwas anderes als die Liebe schreiben soll. Musik und Texte gehen Hand in Hand, unterstreichen sich gegenseitig und nehmen die Hörer mit auf eine Reise in die Gefühlswelt der Singer-Songwriterin – und in deren eigene. Diese Reise klingt nach einem ganz eigenen Mix aus KT Tunstall, BOY und den Indigo Girls mit einer großen Portion ANICA.

 

Luger

Luger_klChristof Langner alias „Luger“ aus Hanau besingt die schönen und die miesen Seiten des alltäglichen Lebens in klassischer Singer/Songwriter Manier. Hauptsächlich auf deutsch, aber auch mit englischsprachigen Songs seiner Band SHAWN. im Gepäck, singt sich „Luger“ durch die Moll und Dur – Tonarten menschlicher Beziehungen. Und zwischen „Ich liebe dich“ und „Fick dich“ ist immer Platz für ein Bier mit guten Freunden.

 

Mary Jane Insane

Mary Jane Insane_klMary Jane Insane, eine Singer/Songwriterin aus Hessen, wohnend in Hamburg, bedeutet Musik Selbsttherapie. So steht sie seit 2010 singend, flüsternd, schreiend und lachend auf der Bühne und rollt sich nicht auf einem freud’schen Sofa zusammen.
Welch Glück für uns. Wie würden wir sonst teilhaben können, an einem Universum, das angefüllt ist mit monsterhaften Begegnungen, einer Liebschaft zu New York, chaotischen Autofahrten, fünfundachtzig Tagen ohne Schlaf sowie der Frage, ob man mit selbst aufgenommenen Mixtapes die Welt retten kann.
Und wenn wir ihre Finger auf den Gitarrensaiten erzählen hören, ihre Stimme in die Luft malen sehen, dann spüren wir, dass Wahnsinn nur eine Sache der Perspektive ist.
Ihre Herbsttour 2014 “Our Hearts Grow Cold” ging durch Deutschland und die Niederlande und war ein großer Erfolg für die kleine Frau mit den Gummistiefeln.

 

Dominik McNeder

Dominik McNeder_klSinger-Songwriter/Acousticpunk (Salzburg, AUT) Seine Gitarre, 3 Akkorde und seine verrauchte, whiskeygetränkte Stimme – mehr braucht Dominik McNeder nicht, um die Lieder zu schreiben, mit denen er seit Anfang 2013 seine Geschichten und Gedanken vertont. Er erzählt vom Leben, der Liebe und verlorenen Freunden, von Fernweh, Angst und Einsamkeit.
Dominik McNeder trägt den Punkrock im Herzen und das merkt man auch, wenn er sich auf der Bühne die Seele aus dem Hals singt und mit seiner Akustikgitarre bewaffnet seine Songs zum Besten gibt.
Bisher sind 2 EPs in Eigenproduktion erschienen: „Dominik McNeder“ (2013) und „Home Alone“ (2014). Für Frühling 2015 ist das erste Album geplant.
Dominik stand unter anderen schon mit Tim Vantol, John Allen, Joe Ginsberg, Broadway Calls und Radio Havanna auf der Bühne.

 

Red Desert

Red Desert_klRED DESERT machen Musik, die sich nach amerikanischem Highway, der alten Songwriter-Tradition anhört – und doch im Hier und Jetzt angesiedelt ist.
Der musikalische Kosmos von RED DESERT wird von Koordinaten wie Bright Eyes, Bob Dylan, Damien Rice, Violent Femmes und Nick Cave bestimmt. Benannt nach einem Film des Regisseurs Michelangelo Antonioni, ist RED DESERT ein Ort in Europa, in Amerika, irgendwo.
Die Songs der Band erzählen alte Geschichten in neuen Worten und Akkordfolgen. Miguel Passarge und Lutz Blessing, die beiden Sänger und Songwriter der Band, lassen sich ihre Songs vom Leben diktieren. Für sie sind die großen und kleinen Gefühle es wert, in einem Song verarbeitet zu werden.

 

Michael „Sonny“ Winter

Michael Wenzel_klIn der Akustikversion zeigt sich die wahre Klasse von Song und Künstler – so lautet das Credo von Sonny Wenzel. Als freier Kulturjournalist und umtriebiger Aktivist in Sachen Musik mit tiefen Wurzeln in der Düsseldorfer Szene durfte er bereits viele lokale Folkbands und Singer-Songwriter auf ihrem Weg vom Club auf die großen Bühnen begleiten. Wenn das Acoustic Winter Festival das Haus der Jugend für junge Talente und alte Helden der steckerlosen Musik öffnet, ist es Sonny eine besondere Ehre, diese ambitionierte Veranstaltung moderieren zu dürfen.