Acoustic Summer 2016

Ein wunderbarer Sommertag mit diesen Gästen:

Liam Ó MaonlaÍ & Peter o‘Toole

Liam_Peter_final_sBono, der Leadsänger von U2 hat einmal gesagt, dass Liam der beste weiße Soulsänger der Welt ist.  Recht hat er!!! Berühmt geworden ist er Ende der 80er Jahre mit seiner irischen Band „Hothouse Flowers“, die mit ihrem Hit „Don’t go“ weltweit Platz Nr. 1 der Charts belegten. Sein Bandkollege Peter O‘ Toole begleitet ihn bei seinem Besuch in Düsseldorf.
Gerne erinnern wir uns an Liam und Peters ersten Besuch bei uns und freuen uns auf weitere magische Momente. Mit seinen Solowerken führt Liam seine Zuhörer tief an und in die irische Seele und an die Wurzeln der irisch/keltischen Kultur und verbindet dies stark mit den Ursprüngen der afrikanischen und australischen Musik.

Sol Heilo of Katzenjammer

SolveigHeilo_final_wSol Heilo, den meisten bekannt als ein Viertel der Band Katzenjammer, hatte schon immer einen großen Fundus an eigenen Songs im Schrank versteckt. Jetzt steht dieser Schrank offen und Sol ist als Solo-Künstlerin auf Tour.
Dabei behält sie den Multiinstrumentalisten-Ansatz bei, der Katzenjammer live zu einem solchen Erlebnis macht – aber hier zeigt sie eine eigene emotionale Bandbreite, die von flüsternden Balladen bis hin zu dröhnenden Tanznummern alles abdeckt.
Eine Kombination aus Nick Drake, Beirut, Devendra Banhart, Bon Iver und PJ Harvey, mit Blumen im Haar und Flausen im Kopf, spielt mit rauem Nerv und einer emotionalen Kraft, die den Zuhörer packt, ordentlich durchschüttelt und dann nicht mehr los lässt.
Sol ist die Definition eines extrovertierten Performers und schafft es, die Grenzen zwischen Künstler und Zuhörer verschwimmen zu lassen, indem sie die Karte zerreisst und auf eine Reise ins Ungewisse einlädt.
Ihre neue Band reagiert auf jede Stimmungsschwankung auf der Bühne und bringt das Beste aus den neuen Songs hervor. Mit etwas Glück bringt sie sogar eine neue Wendung in die Songs, die man so von Sol noch nie gehört hat.

I am Kloot (John Bramwell Solo)

John_Bramwell_finalI am Kloot Sänger John Bramwell kehrte im Herbst 2015 auf die Bühne zurück, mit brandneuen Songs im Gepäck – den ersten seit dem Release des 2014er UK Top Ten Album „Let It All In“.
2014 tauchte der mit dem Mercury Preis ausgezeichnete Songwriter sporadisch immer wieder in Locations in England auf – in jeder Stadt, überall. Mit einem Set, dass jeden Abend anders war, probierte er reduzierte Versionen seiner rund hundert unveröffentlichten Songs am Publikum aus. Nach rund fünfzig Auftritten mit unterschiedlicher Länge, Spontanität und Zusammenhang und bewaffnet mit neu gefundener Sicherheit in Sachen Storytelling („leicht chaotisch, völlig überzeugend, sehr schön und oft urkomisch“ – The Guardian) kehrte er zurück in die Heimat in Crewe und vollendete sein Garagen-Studio, um dort neue Songs für seine Solo Debut Single „Times Arrow“ aufzunehmen.
Mit diesen Aufnahmen – passend veröffentlicht zur Tour – sowie klassischen Songs und großen Storys in der Tasche bringt John Bramwell Poesie, großartiges Gitarrenspiel, eine wunderschöne, einzigartige Stimme und ein bisschen Chaos in unsere Stadt.

Joco

Joco_finalDer Horizont. Eine Grenze, die magische Anziehungskraft besitzt und uns immer wieder sehnsüchtig in die Ferne blicken lässt. So wie das norddeutsche Indiepop-Duo JOCO, das mit seinem Debut „Horizon“ das wohl aufregendste und mitreißendste Newcomer-Album des Jahres vorlegt.
JOCO besteht aus den Schwestern Josepha (Vocals, Drums) und Cosima (Vocals, Klavier, Gitarre), die nach ihrem Musikstudium in den Niederlanden nach Hamburg zogen, um sich auf ihre eigene Musik im Duo zu fokussieren.
Gemeinsam werfen sie einen Blick hinter das Sichtbare und nehmen uns mit auf einen Trip in ihre ureigene JOCO-Sphäre: Ein aufs Wesentliche konzentrierter Klangkosmos aus kraftvollem Klavier, akustischen Gitarren, minimalistischen Drums und unverwechselbarem zweistimmigen Gesang.

Jay Nash & the Contenders

jaynash_final1_wDer legendäre Levon Helm hat einmal gesagt, dass mit guter Konzentration, guter Energie, gutem Herzen und einer guten Performance der Song den Künstler spielt – und nicht andersrum. Wenn das stimmt, dann werden Jay Nash und Josh Day wahrhaftig gespielt von den Songs ihrer Debut-EP „Meet
the Contenders“. Die Sammlung der Songs strotzt nur so voller Musikalität und Spirit in der Tradition alter Helden – The Band, Tom Petty, The Dead, Bob Dylan. Pochend und berauschend, mit einem stetigen Herzschlag und einer Spur Honky-Tonk, spricht diese EP von Wanderern und Highways, Verliebten und Verlierern, guten Zeiten und verpassten Chancen, Swimming Pools und Movie Stars – mit einer Bissigkeit, die harter Arbeit und feinstem Geschick entspringt. Nash und Day machen seit über zwei Dekaden Musik – als The Contenders sind sie gemeinsam seit 2012 unterwegs.
Erstmals trafen sich die beiden zufällig im Room 5 in Los Angeles vor einem Jahrzehnt. Sie teilten ihre Liebe für The Band und Whiskey und so schien eine Kollaboration unausweichlich. Als treue Jünger des Rock‘n‘Roll geben Nash und Day auf ihrer Debut EP ihren Talenten und Trieben eine große Bühne.
Also: Ein gutes Glas Whiskey, ein Prost and die bessere Hälfte und Vorhang auf für The Contenders.

The Monotrol Kid

The-monotrol-kid_final_wErik van de Broeck‘s Tage als einsamer Geschichtenerzählen sind vorbei. Während sein erstes Werk noch im Stil eines klassischen Singer-Songwriter Albums daher kam, weiß sein neues Album unter die Haut zu gehen.
Zwölf Geschichten in melancholischem Gewandt, Folk-Americana geführt von einer markanten Stimme, unweit vom Sound der „Mermaid Avenue“ Alben von Wilco und Billy Bragg und den Harmonien der Jayhawks.

Faber

Faber_final_wMit seiner ersten EP „Alles Gute“ wünscht uns Faber gleichzeitig nur das Beste und zum Teufel.
Fabers Mitmenschen haben es sich schön bequem gemacht in ihrem Leben, findet der junge Sänger, und dabei schließt er sich selbst nicht aus: Der Musiker konfrontiert uns in hochdeutschen Texten, die über mal feiner, mal fulminanter Instrumentierung liegen, mit unseren Schwächen, Idiotien und Zweifeln. Und beweist:
Damit die Wahrheit schmerzt, braucht es höchstens einen Schuss Poesie und eine Prise künstlerische Narrenfreiheit. Den Rest erledigt die Wahrheit dann von allein. Faber lebt mit Fernweh in Zürich. Seine ersten Konzerte als Faber spielte er im Vorpgrogramm von Sophie Hunger im Fri-Son in Fribourg und im Volkshaus in Zürich. Im Mai 2015 erscheint seine EP Alles Gute auf dem Lausanner Label Two Gentlemen. Die EP wird mit Konzerten in der Schweiz und in Deutschland, im Duo, im Trio, im Quartett oder wiederum im Vorprogramm von Sophie Hunger gefeiert.

Chaplin

Chaplin_final_wMelancholische Rockmusik aus Berlin: Das Debut „Im Taxi hinter der Tram“. Die Band Chaplin wurde von dem Sänger, Gitarristen und Songwriter Dominic Hoffmann gegründet. Nach mehreren Wohnort- und Mitmusikerwechseln, viel Alleinsein und Hören von Tom Waits und Element of Crime fand Hoffmann
2014 in Berlin die aktuelle Besetzung mit Mike Knorpp (Gitarre), Hans Kämmerer (Bass), Jonathan Klein (Klavier) und Jens Baumann (Schlagzeug). Das Debutalbum Im Taxi hinter der Tram fühlt sich zunächst amerikanisch an:
akustisch klingendes, in den Keller gestimmtes Schlagzeug, Bass, Gitarren mit Reverb auf zehn, Klavier.
Die Besetzung variiert kaum, mal ein Rhodes, mal ein Baritonsaxofon. Das klingt langsam, traurig, schön. Und schafft Raum für Dominics rauen Sprechsingsang, der gern gegen den Rhythmus phrasiert, weil die Texte das wollen.
Trotz 3/4-Takt-Dominanz in der Musik gibt es hier kein Schunkeln, nirgends. Immer hängt man dem Sänger und seinen Geschichten an den Lippen und freut sich etwa wie er Brücken von nervigen Liebesschlössern befreit.
Schön ist, wie lakonisch hier dem Schwermut begegnet wird, das einzig Richtige, denn wenn man weiß, was für ein Witz unsere Ewigkeitsansprüche und Phantasien von Sicherheit sind, kann man auch drüber lachen.- Francesco Wilking

Nepomuk

Nepomuk_final_wEhrlich, direkt, energisch – das sind Nepomuk. Vier Jungs aus Attendorn/Dortmund, verschrieben der akustischen Pop-Töne. Voll aus Bauch und Herz heraus und mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Stille Momente stehen nicht still, dynamische Sounds preschen nach vorne, Zwischenklänge präsent im Hier und Jetzt. Nepomuk bewegen sich weitab vom glatten Glanz und Gloria und setzen stattdessen auf authentische Persönlichkeit und kraftvolles Charisma. Ernstzunehmend, sich selbst aber nicht zu ernst nehmend – denn Spaß steht im Vordergrund. Aufdrehen und Rocken, was die Bühne hält. Mit Instrumenten- und Stimmgewalt ziehen sie durch die Lande, rein in eure Mitte, um mit pop-akustischer Wucht zu begeistern.

Luise Weidehaas

Luise_finalMan kann es spärlich nennen, eine Frau, eine akustische Gitarre, selbstgeschriebene deutsche Texte, spärlich und längst bekannt, diese Überinstrumentalisierung des Ichs, Ich, ichiger, am ichigsten. Doch Luise klingt neu, neu in ihren jazzigen Phrasierungen, neu die Stimme, die eine ganz eigene Phonetik ihr
Eigen nennt und neu in der verbalen Archäologie dessen, was „diese kurzen Sequenzen“, die Momente, bedeuten können. Luise baut die Gitarre wie einen sorgsamen Schutzwall um die fragilen Texte, sie baut ein Netz, um die Zartheit im Text fangen und zurückwerfen zu können, nicht auf sich, auf uns. Das Subjekt ist bei ihr keine Norm, ihre Texte spiegeln sich im Hörer, reflektieren ihn, zeigen die momentane Klarheit dessen, was uns das Gefühl stumm und kollektiv zusammenfasst.
Zum Abschluss singt sie „uns bleiben Jahre noch uns anzusehen“. Ich hoffe, uns auch. – Anja Schürmann

Arrows

Arrows_final_wARROWS ist das neue Recording & Live-Projekt des Düsseldorfer Musikers Miguel Passarge.
Der Sound von ARROWS geht über traditionelles Songwriting weit hinaus. Die Einflüsse von ARROWS reichen von Folk und Americana bis hin zu europäischer Arthouse Musik, die düsteren Stimmungen von Nick Cave treffen auf die Traumwelten eines Sufjan Stevens. Live setzt ARROWS die Arrangements
des Albums in einer Performance um, die mit Gitarre, Klavier und Soundeffekten die Stimmung des Albums auf die Bühne überträgt.
Dabei wird er unterstützt von Marco Knapstein (Drums & Percussion) und Jochen Prestel (Bass).

Mack Drietens

MackDrietens_finalHandmade Hillbilly from Wuppertal „Datt iss mack drietens!“ sagt der Wuppertaler wenn ihm etwas sch…egal ist und so kommentieren Sunny und Gundi auch eventuelle Verbesserungsvorschläge um einem Song näher ans Orginal zu bringen.
Aus dem seit vielen Jahren agierenden Duo wird beim Acoustic Summer ein Trio. Verstärkt werden die Herren von Christels Gesang und Banjo-Spiel. Dargeboten mit Kontrabass, akkustischer Gitarre und zwei unverwechselbaren Stimmen, unterhält „Mack Drietens“ die Zuhörerschaft mit einer Mischung aus Country, Bluegrass und Rockabilly der letzten 100 Jahre. Gewürzt mit Songs die sonst eher nicht dem
Genre entsprechen, entsteht so ein unterhaltsames Programm, das als akkustische Kneipenguerilla ohne jegliche Verstärkung und auf der Bühne mit Strom gleichermaßen zu unterhalten vermag.
Vom Uptempo Bluegrass Song bis hin zur dramatischen Mörderballade; mit viel Spielfreude und dem Schalk im Nacken machen „Mack Drietens“ aus jedem Song ein Original.